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09.01.2016

Landwirtschaftliche Entwicklung

Nachdem Avenir im Herbst einen neuen Gärtner angestellt, schreitet die landwirtschaftliche zügig voran. Neben der Vielzahl an Obstbäumen und Ananaspflanzen, wachsen und gedeihen mittlerweile auch verschiedene Gemüsearte, wie beispielsweise Salate, Tomaten und Karotten.  Dies bedarf einer intensiven Pflege und Bewässerung, ermöglicht den Kindern des Avenir-Projektes aber zukünftig eine ausgewogene Ernährung.

Daneben konnte in den letzten Wochen erfolgreich die Heilpflanze Artemisia gezüchtet und auf dem Projektgelände angebaut werden. Die getrockneten Blätter dienen in Form von Tee zum Schutz bzw. gegen die Symptome von Malaria. Hierdurch ermöglicht Avenir den Kindern zukünftig eine bessere Gesundheitsprävention und –versorgung.

Die Heilpflanze Artemisia annua

Viele Kinder in Afrika leiden unter der gefährlichsten Form der Malaria, der Malaria tropica. Ohne Medizin haben sie keine Überlebenschance. Zwar gibt es neue, wirksame Medikamente, doch die sind nicht überall zu bekommen und zudem für die arme Bevölkerung unbezahlbar. Die älteren, billigen Medikamente, die man die ganzen Jahrzehnte zuvor benutzt hat, haben ihre Wirksamkeit verloren, weil der Malariaerreger gegen sie resistent geworden ist. Ein Todesurteil für viele Malariakranke, besonders aber für Kinder, weil sie noch keine Abwehr gegen den Erreger aufbauen konnten.

Dabei ist gegen Malaria ein Kraut gewachsen: Die Heilpflanze Artemisia annua. Von den Chinesen wird sie bereits seit 2.000 Jahren erfolgreich gegen Malaria eingesetzt. Vor einiger Zeit wurde sie auch im Westen entdeckt. Eine Gruppe von Medizinern und Heilern baut die Artemisia als Spezialzüchtung nun quasi kostengünstig in vielen kleinen Projekten überall auf der Welt an und bieten Menschen in Entwicklungsländern eine Perspektive.

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