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19.07.2022

Kantine, Cafeteria und Projektorganisation

Nachdem wir in diesem Jahr noch einige rechtliche Dinge im Zusammenhang mit dem Avenir-Projekt regeln mussten, können wir nun endlich aufatmen: Grundstück und Gebäude werden nun von einer gemeinnützigen GmbH mit dem Namen „TERRE FERTILE“ (auf Deutsch: fruchtbare Erde) verwaltet; für die pädagogische Arbeit ist der Verein APISPA zuständig. Wir sind überzeugt, damit zukunftsträchtige Strukturen geschaffen zu haben.

Außerdem freuen wir uns sehr, dass wir nunmehr die Finanzierung des Kulturhauses durch das Deutsche Entwicklungsministerium in Anspruch nehmen können und dass mit Schulbeginn endlich unsere Schulkantine ihren Betrieb wieder aufnehmen kann.

Unser Koch, Monsieur Adoyi, ist bereits mit Begeisterung dabei, Pläne zu schmieden: so hat er schon mit Markthändlern Verträge angedacht, um ergänzend zum Selbstanbau, günstige regionale Lebensmittel einzukaufen. Alle Schulkinder sollen mindestens an den 3 langen Schultagen ein warmes Mittagessen erhalten, das umgerechnet 25 Cent kosten wird. In den Pausen möchte er frische Waffeln backen und den Kindern Obstsalat, selbstgebackenes Brot mit Honig und Bananen aus unserem Partnerprojekt GAVISA in Kpalimé anbieten, wo die Kinder demnächst auch Landwirtschaftspraktika machen können.

Auch soll ein kleiner Gemüse- und Kräutergarten entstehen und eine Tierzucht mit Hühnern, Kaninchen und Schafen aufgebaut werden. Wir gehen davon aus, dass der Verein Avenir es schaffen wird, 1 Jahr das Gehalt des Koches zu finanzieren. Um hierzu finanziell etwas beizutragen, möchte Herr Adoyi am Wochenende eine Cafeteria in der Kantine betreiben oder der Kantine einen kleinen Laden angliedern, in dem z.B. gekühlte Getränke, Eis, Fruchtsäfte, selbstgemachte Marmeladen und selbst gebackenes Brot in Bio Qualität erhältlich sind, Dinge, die es in den Dörfern nicht gibt. Für den Transport der Lebensmittel benötigen wir ein Lastenmoped - hierfür ist jede Finanzierungshilfe gerne willkommen!